1970
Der Werkzeugmachermeister Peter Dorn war gerade volljährig als er sich 1970 selbständig machte. Mit einer Drehmaschine begann er in einem ehemaligen Backhaus in Echetweiler Drehteile für die regionale Industrie zu fertigen.
Der Werkzeugmachermeister Peter Dorn war gerade volljährig als er sich 1970 selbständig machte. Mit einer Drehmaschine begann er in einem ehemaligen Backhaus in Echetweiler Drehteile für die regionale Industrie zu fertigen.
Mit den Rührbesen für die Haushaltsgeräte-Industrie ging er 1972 in Serie. Nachdem der Platz im Backhaus zu klein geworden war, zog Peter Dorn in den umgebauten früheren Kuhstall seiner Eltern um.
Aufgrund der Rührbesenfertigung wurden 1973 bereits sechs Mitarbeiter beschäftigt.
1977 fand der Umzug in das neu erbaute Haus mit Produktionsräumen im Untergeschoss statt.
Zwischen 1979 und 1983 wurde der Betrieb um die Bereiche Werkzeugbau und Stanzerei erweitert, die erste numerisch gesteuerte Fräsmaschine und eine Erodiermaschine wurden angeschafft. Neben Stanz- und Biegewerkzeugen stellte Dorn nun auch Vulkanisierwerkzeuge her. Die ersten Werkzeugmacher wurden ausgebildet.
Mit dem Bezug eines neu erbauten Firmengebäudes in Hiltensweiler begann 1984 eine neue Ära. Die 800 qm große Betriebsfläche bot zusätzlichen Platz für den Aufbau einer Kunststoffspritzerei.
Auch die Bereiche Stanzerei sowie der Werkzeug- und Formenbau wurden durch zusätzliche Maschinen erweitert. Peter Dorn beschäftigte inzwischen 16 Mitarbeiter. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung, besonders im Bereich Kunststoff-Spritzguss, musste das Betriebsgebäude 1992 vergrößert werden.
1995, zum Zeitpunkt des 25-jährigen Firmenjubiläums, arbeiteten 20 Fachkräfte in den drei Schwerpunktbereichen Werkzeug- und Formenbau, Stanzerei und Kunststoffspritzguss.
Ein gesundes Wachstum der Firma sowie die Entscheidung von Peter Daniel Dorn zur späteren Übernahme waren Grundlage für die Errichtung eines neuen Betriebsgebäudes mit 1800 qm Betriebs- und 200 qm Bürofläche, das Mitte 2004, nur 100 Meter vom alten Standort in Hiltensweiler entfernt, bezogen wurde.
Das Betriebsgebäude der Dorn Spritzguss GmbH wurde nach den Gesichtspunkten optimaler Produktionsabläufe konzipiert und um eine Lagerhalle mit 1000 qm erweitert.
Nach 45 Jahren übergibt Peter Dorn feierlich seinem Sohn Peter Daniel Dorn symbolisch mit einem Firmenschlüssel das Unternehmen.
Der Neubau einer weiteren Produktionshalle ermöglichte die Vergrößerung und Modernisierung der vorhandenen Spritzerei. Die Produktionsfläche wurde auf 1.500qm erweitert mit ausreichend Platz für weitere Spritzgießautomaten sowie technische Anlagen. Die Ausstattung des Gebäudes entspricht dem neuesten Stand der Technik, unter anderem mit einer Zentralversorgung für Kunststoffe sowie einer Photovoltaikanlage.
Mit den heute gängigen 3D-CAD-Programmen werden bei Dorn Spritzguss GmbH die Produkte nach Skizzen, Mustern oder Zeichnungen der Kunden fertigungsgerecht gestaltet und die zugehörigen Werkzeuge konstruiert.
Der Werkzeugbau ist mit modernen CNC-Maschinen ausgestattet, vernetzte Programmsysteme gehören im Betrieb zum Standard. Bei der Mitarbeiterauswahl legt die Geschäftsleitung bis heute stets großen Wert auf hohen Ausbildungsstand und fundiertes Fachwissen. Mir den zum großen Teil selbst ausgebildeten Fachkräften besitzt der Betrieb eine kompetente Stamm-Mannschaft mit großem Erfahrungsschatz.
Ausgestattet mit diesem Personal sowie mit modernsten Maschinen und Betriebseinrichtungen sieht sich das innovative Unternehmen für die Zukunft gerüstet, zumal der Trend weg von Metall hin zu Kunststoff anhält. Denn nach wie vor spielt das Gewicht – besonders in der Automobilbranche – eine entscheidende Rolle und sichert den zukünftigen Markt für Kunststoffteile.